Es ist wieder mal Zeit für einen neuen Newsrückblick. In dieser Woche mit folgenden Themen:
- Volvo stellt sein erstes vollelektrisches Auto vor: der Volvo XC40 Recharge
- Porsche stellt eine kleinere Taycan Variante vor
- Eröffnung des Porsche Experience Center am Hockenheimring
- VoloPort die „Bushalte“ für autonome Flugtaxis als 1:1 Modell in Singapur vorgestellt
Wie im Podcast versprochen gibt es in den Shownotes wie immer ein wenig mehr Informationen und Bilder
Volvo XC40 Recharge
Auf den Bildern macht der XC40 Recharge eine gute Figur. Grundsätzlich bin ich ja ein Freund des Designs der Volvo Modelle. Im folgenden mal die Informationen aus der Presemitteilung von Vovlo:
Möchten Sie einen neuen Volvo mit vollelektrischem Antrieb oder ohne? Diese grundlegende Frage stellt Volvo künftig seinen Kunden. Denn mit dem Volvo XC40 Recharge präsentiert der schwedische Premium-Automobilhersteller heute nicht nur sein erstes vollelektrisches Fahrzeug, sondern auch das erste Modell mit der Bezeichnung „Recharge“. Damit erweitert Volvo das Angebot elektrifizierter Modelle, das bisher aus Mild- und Plug-in-Hybriden bestand, deren Antrieb über die Kombination von Verbrennungs- und Elektromotor erfolgt.
Der Volvo XC40 Recharge basiert auf dem erfolgreichen, u.a. mit dem Titel „Car of the Year“ ausgezeichneten Kompakt-SUV und ist das erste Modell einer neuen Volvo Familie vollelektrischer Fahrzeuge. Es ist ein echter Meilenstein für das Unternehmen: Der Volvo XC40 Recharge ist nicht nur das erste Elektroauto von Volvo, sondern auch das erste Modell des Herstellers, das über ein neues Infotainment-System auf Basis des Android Betriebssystems von Google verfügt.
In den nächsten fünf Jahren wird Volvo Cars jedes Jahr ein vollelektrisches Auto vorstellen. Schon 2025 soll die Hälfte des weltweiten Fahrzeugabsatzes von Volvo auf Elektroautos entfallen, der Rest auf Hybridfahrzeuge. Ob mit vollelektrischem Antrieb oder Plug-in-Hybridsystem: Alle über ein Kabel aufladbaren Volvo Fahrzeuge tragen in Zukunft die Bezeichnung „Recharge“.
„Wir haben das schon mehrmals gesagt: Die Zukunft von Volvo ist elektrisch. Heute machen wir mit der Vorstellung des vollelektrischen Volvo XC40 und der Modelllinie Recharge einen weiteren wichtigen Schritt in diese Richtung.“
Volvo Präsident und CEO Håkan Samuelsson
Der neue Volvo XC40 Recharge bietet alles, was Kunden von einem Volvo erwarten – und zusätzlich einen modernen, vollelektrischen Allradantrieb mit einer Reichweite von über 400 Kilometern (WLTP) und einer Leistung von 408 PS. An einer Schnellladestation kann die Batterie in 40 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden. Das neue Android Betriebssystem ist zudem vollständig mit Volvo on Call vernetzt, die digitale Volvo Plattform für vernetzte Dienstleistungen.
Alles weitere könnt ihr gerne im Volvo Newsroom nachlesen
Ich persönlich erwähnte ja schon, dass ich es grundsätzlich gut finde, dass man bei Volvo jetzt auch voll elektrische Modelle bauen möchte. Der Zeitplan der aber den Produktionsbeginn erst im Herbst 2020 vorsieht ist in meinen Augen aber extrem unter ambitioniert.
Porsche Taycan 4S
Der Taycan war ja schon mehr mal im Podcast Thema. Deshalb jetzt für euch das wesentliche aus der Pressemitteilung:
Im September erst hat der neue Elektro-Sportwagen von Porsche seine viel beachtete Premiere auf drei Kontinenten gefeiert, jetzt stellt das Unternehmen mit dem Taycan 4S bereits die dritte Version der Sportlimousine vor.
Das neue Modell ist mit zwei Batteriegrößen erhältlich und leistet mit der Performance-Batterie bis zu 390 kW (530 PS; Stromverbrauch kombiniert 24,6 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) oder mit der Performance-Batterie Plus bis zu 420 kW (571 PS; Stromverbrauch kombiniert 25,6 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km). Nach Taycan Turbo S und Taycan Turbo bildet der Taycan 4S damit den neuen Einstieg in die Modellpalette. Serienmäßig ist eine einstöckige Performance-Batterie mit einer Gesamtkapazität von 79,2 kWh verbaut. Auf Wunsch ist die von Taycan Turbo S und Taycan Turbo bekannte, zweistöckige Performance-Batterie Plus erhältlich. Deren Gesamtkapazität beträgt 93,4 kWh.
Entsprechend variieren Leistung und Reichweite: Mit der Performance-Batterie kommt der Taycan 4S auf bis zu 390 kW (530 PS) Overboost-Leistung. Mit der Performance-Batterie Plus ausgestattet, leistet er bis zu 420 kW (571 PS). Aus dem Stand beschleunigt der Taycan 4S in beiden Varianten in 4,0 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ebenfalls einheitlichen 250 km/h. Die Reichweite beträgt bis zu 407 Kilometer mit Performance-Batterie und bis zu 463 Kilometer mit Performance-Batterie Plus (jeweils nach WLTP). Die maximale Ladeleistung (Peak) liegt bei 225 kW (Performance-Batterie) beziehungsweise 270 kW (Performance-Batterie Plus).
Alles weitere gibt es im Newsroom von Porsche.
Der Taycan 4S ist definitiv das eher bezahlbare Modell, aber macht auch Abstriche im Bereich Performance und Ausstattung und entfernt sich damit noch mehr von dem Tesla. Wenn ihr noch mehr für den Vergleich Taycan / Tesla interessiert hört euch doch den Podcast zu dem Thema an:
Porsche Experience Center Hockenheimring Eröffnung
Ich war bei der Eröffnungsfeier vom Porsche Experience Center am Hockenheimring dabei.
Im folgenden ein kleiner Auszug aus meinem Artikel bei Mobilegeeks
Dass Porsche sportliche Autos baut, ist wahrscheinlich jedem bekannt, diese Sportlichkeit wirkt sich, wie man beim Bau des neuen Porsche Experience Center am Hockenheimring erkennen kann, aber auch viele anderen Bereiche des Herstellers aus.
In nur 12 Monaten Bauzeit hat Porsche mit seinen Partnern auf einem 170.000 m² großen Areal im Herzen der Rennstrecke eine beeindruckende Erlebniswelt erschaffen.
Die Angebote, um das “Porsche-Gefühl” zu erleben, sind vielseitig. So stehen Besuchern eine Vielzahl von verschiedenen Fahrangeboten zur Auswahl.
Zum Start der Porsche Experience Center stehen 12 erfahrene Instruktoren zur Verfügung, mit denen man aus dem 90 Fahrzeug großen Fuhrpark die Porsche-Modelle entweder als Beifahrer oder selbst hinter dem Steuer erleben kann. Dies geschieht entweder auf der 2,8 km langen “Handlingstrecke”, welche die meisten von uns aber schon eher als Rennstrecke bezeichnen würden. Außerdem gibt es noch verschiedene Fahrdynamikflächen, wie eine Schleuderplatte oder Kreisfahrbahn.
Den Vollständigen Artikel gibt es auf Mobilegeeks
Weltweit erster VoloPort-Prototyp für Flugtaxis in Singapur eröffnet
Aus der Pressemitteilung:
Singapore, 21. Oktober 2019 – Der weltweit erste Prototyp einer Start- und Landeinfrastruktur für Flugtaxis, ein sogenannter Vertiport, wurde heute auf dem Intelligent Transport Systems (ITS) World Congress in Singapur vorgestellt. Der VoloPort ist das Resultat einer engen Zusammenarbeit zwischen dem deutschen Urban Air Mobility-Pionier Volocopter und Skyports, dem Betreiber und Entwickler von Vertiports. Volocopter und Skyports gaben heute bekannt, dass sie Ihre Partnerschaft intensivieren werden, mit dem Ziel kommerzielle Flugtaxi-Services in Singapur und darüber hinaus zu etablieren.
“Der VoloPort ist ein wichtiger Schritt, um Flugtaxidienste in Singapur zu etablieren. Skyports hat potenzielle VoloPort-Standorte und Flugtaxirouten in der Stadt identifiziert. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Volocopter und auf den Weg bis zur Einführung regulärer Flugtaxidienste im Stadtstaat,“ sagt Duncan Walker, Managing Director von Skyports.
“Damit Urban Air Mobility Realität werden kann, müssen drei Grundvoraussetzungen erfüllt sein: ein zugelassenes Fluggerät, die nötige Infrastruktur und die Regulierung beider. Wer in einem VoloPort steht, kann sofort nachvollziehen, dass Urban Air Mobility keine Zukunftsmusik ist, sondern in den nächsten zwei bis fünf Jahren marktreif sein wird. Der heutige Tag ist ein großer Schritt nach vorne!” sagt Florian Reuter, CEO von Volocopter.
Volocopter und Skyports haben ihren VoloPort-Prototyp im Rahmen des ITS World Congress auf dem Float @ Marina Bay aufgebaut. Im Rahmen der Konferenz werden zahlreiche Besucher am VoloPort erwartet, unter anderem von der EU-Kommission, der EASA und von Verkehrsministerien verschiedener Länder.
Der VoloPort zeigt zahlreiche technische Konzepte, die im Betrieb reibungslose Passagier- und Betriebsprozesse ermöglichen werden. Der VoloPort zeigt nicht nur wie in Zukunft Vertiports für Flugtaxis aussehen können, er zeigt auch der Öffentlichkeit und den Experten, was sie in naher Zukunft von einem VoloPort für Flugtaxis erwarten dürfen. Ein echter Volocopter 2X ist ebenfalls in dem VoloPort ausgestellt. Ein echter Volocopter 2X ist ebenfalls im VoloPort ausgestellt.
Der VoloPort bietet mit modernster Technologie ein angenehmes und effizientes Nutzerlebnis und erfüllt höchste Anforderungen an die Sicherheit. Das modulare Design erlaubt es, die Grundstruktur des VoloPorts auf Hausdächer, Bahnhöfe, Parkplätze oder andere urbane Strukturen zu integrieren. Das Planungskonzept sieht vor, dass nicht nur Volocopter dort landen können, man möchte sich auch für andere elektrische Flugtaxis öffnen.
Die Start- und Landeinfrastruktur ist wichtig für den Aufbau von Urban Air Mobility. VoloPorts sind die einzig notwendige und entscheidende physische Infrastruktur, um in der nahen Zukunft Flugtaxis in Städten in Betrieb zu nehmen.
Im Rahmen der Expansionspläne hat Volocopter im Januar 2019 ein Büro in Singapur eröffnet und mit dem Aufbau eines lokalen Teams begonnen. Skyports eröffnete ebenfalls ein Büro im September 2019 und wir das Team ab 2020 im Stadtstaat aufbauen.